Freitag 29.11.24 und Samstag 30.11.24 keine Bogen- und Pfeilberatung möglich - Bitte um Beachtung! DANKE




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Armschutz

Vor allem im Bereich des Oberkörpers besteht Gefahr, dass sich beim Abschuss die Bogensehne in der Kleidung verfängt. Die Folge kann eine schmerzhafte Berührung mit der Sehne sein, aber auch ein unberechenbarer Pfeilflug. Um den Bogenschützen zu schützen, muss insbesondere der Einsteiger einen Armschutz tragen. Dies gilt für alle Bogentypen, auch für den Compoundbogen. Nur für den Compoundbogen darf nach einiger Übung auf den Armschutz verzichtet werden, für alle anderen Bogenarten ist der Armschutz ein absolutes muss.

Wenn mit der Kraft von 60 lbs die Sehne auf den Arm trifft, dann entstehen sehr bösartige Verletzungen. Besser immer mit Armschutz Bogenschießen, für alle Bogentypen und Stilarten.

Streifschutz

Beim Bogenschießen für den Bereich des Olympischen Bogens kommen 100% aller Frauen und 90% aller Männer mit der Sehne an den Oberkörper. Dies wird häufig vom Bogenschützen nicht bemerkt, nimmt aber Einfluss auf die Sehne und damit auch auf den Pfeilflug. Mit der Verwendung eines Streifschutzes wird verhindert, dass die Sehne sich in der Kleidung verfangen kann. Erstaunlicherweise schießen sehr wenige Bogenschützen mit einem Streifschutz. Viele scheinen nicht zu wissen, welchen Nachteil sie sich damit einhandeln.

Der Schießhandschuh

Der Schießhandschuh ist für Langbogenschützen im Reglement bindend vorgeschrieben. Der Schießhandschuh ist im Allgemeinen nicht so gut für die Wiederholbarkeit des Schusses geeignet wie ein Tab, er ist dünner und die dicken Nähte an den Fingerspitzen sind nicht optimal für einen wiederholbaren Schussablauf.

Der Tab

Der Bogenschütze benutzt zum Bogenschießen einen Schießhandschuh oder ein Lederstück, um seine Finger zu schützen. Dieses Lederstück wird als Tab bezeichnet. Der Tab ist gegenüber dem Schießhandschuh zu bevorzugen, da der Tab wesentlich bessere Ergebnisse abliefert. Schlimm ist es, ohne Fingerschutz zu schießen, nicht nur für die in der Hand befindlichen Nerven, auch für die Wiederholbarkeit des Schusses und damit das Trefferbild beim Bogenschießen.

Das Release

Der Compoundschütze zieht die Sehne oftmals nicht mit den Fingern, sondern verwendet eine mechanische Spann- und Ablasshilfe, das Release. Dies ist erforderlich, da die ausgezogene Sehne des, im Vergleich zum Recurvebogen, wesentlich kleineren Compoundbogens einen sehr spitzen Winkel bildet und die drei Finger zum Halten der Sehne keinen Platz haben bzw. das Ziehen und Halten der Sehne sehr unbequem ist. Das Release wird über eine Schlaufe an der Sehne eingehängt. Es hat entweder einen Abzug, der (ähnlich einem Gewehr oder einer Pistole) den Schuss auslöst, oder das Release wird durch drücken des Abzugs scharfgemacht und löst erst bei Entlastung den Schuss aus. Andere Modelle lösen den Schuss durch Drehung der Schusshand oder Erhöhung des Zuggewichtes aus. Es gibt Typen, die wie ein Pistolengriff in der Hand gehalten werden und andere, die mit einer Schlaufe am Handgelenk befestigt werden. Der Abschuss mit einem Release ist wesentlich genauer als mit der Hand, da die Sehne beim Abschuss keine (ungewollte) seitliche Auslenkung erfährt und der gesamte Vorgang des Abschusses weniger vom Menschen abhängig ist, als beim Lösen von Hand.

Quelle: Wikipedia
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.
John C. Williams: Lehrbuch des Bogensports. Weinmann, 2010, ISBN 978-3-87892050-2

Armschutz Vor allem im Bereich des Oberkörpers besteht Gefahr, dass sich beim Abschuss die Bogensehne in der Kleidung verfängt. Die Folge kann eine schmerzhafte Berührung mit der Sehne... mehr erfahren »
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Armschutz

Vor allem im Bereich des Oberkörpers besteht Gefahr, dass sich beim Abschuss die Bogensehne in der Kleidung verfängt. Die Folge kann eine schmerzhafte Berührung mit der Sehne sein, aber auch ein unberechenbarer Pfeilflug. Um den Bogenschützen zu schützen, muss insbesondere der Einsteiger einen Armschutz tragen. Dies gilt für alle Bogentypen, auch für den Compoundbogen. Nur für den Compoundbogen darf nach einiger Übung auf den Armschutz verzichtet werden, für alle anderen Bogenarten ist der Armschutz ein absolutes muss.

Wenn mit der Kraft von 60 lbs die Sehne auf den Arm trifft, dann entstehen sehr bösartige Verletzungen. Besser immer mit Armschutz Bogenschießen, für alle Bogentypen und Stilarten.

Streifschutz

Beim Bogenschießen für den Bereich des Olympischen Bogens kommen 100% aller Frauen und 90% aller Männer mit der Sehne an den Oberkörper. Dies wird häufig vom Bogenschützen nicht bemerkt, nimmt aber Einfluss auf die Sehne und damit auch auf den Pfeilflug. Mit der Verwendung eines Streifschutzes wird verhindert, dass die Sehne sich in der Kleidung verfangen kann. Erstaunlicherweise schießen sehr wenige Bogenschützen mit einem Streifschutz. Viele scheinen nicht zu wissen, welchen Nachteil sie sich damit einhandeln.

Der Schießhandschuh

Der Schießhandschuh ist für Langbogenschützen im Reglement bindend vorgeschrieben. Der Schießhandschuh ist im Allgemeinen nicht so gut für die Wiederholbarkeit des Schusses geeignet wie ein Tab, er ist dünner und die dicken Nähte an den Fingerspitzen sind nicht optimal für einen wiederholbaren Schussablauf.

Der Tab

Der Bogenschütze benutzt zum Bogenschießen einen Schießhandschuh oder ein Lederstück, um seine Finger zu schützen. Dieses Lederstück wird als Tab bezeichnet. Der Tab ist gegenüber dem Schießhandschuh zu bevorzugen, da der Tab wesentlich bessere Ergebnisse abliefert. Schlimm ist es, ohne Fingerschutz zu schießen, nicht nur für die in der Hand befindlichen Nerven, auch für die Wiederholbarkeit des Schusses und damit das Trefferbild beim Bogenschießen.

Das Release

Der Compoundschütze zieht die Sehne oftmals nicht mit den Fingern, sondern verwendet eine mechanische Spann- und Ablasshilfe, das Release. Dies ist erforderlich, da die ausgezogene Sehne des, im Vergleich zum Recurvebogen, wesentlich kleineren Compoundbogens einen sehr spitzen Winkel bildet und die drei Finger zum Halten der Sehne keinen Platz haben bzw. das Ziehen und Halten der Sehne sehr unbequem ist. Das Release wird über eine Schlaufe an der Sehne eingehängt. Es hat entweder einen Abzug, der (ähnlich einem Gewehr oder einer Pistole) den Schuss auslöst, oder das Release wird durch drücken des Abzugs scharfgemacht und löst erst bei Entlastung den Schuss aus. Andere Modelle lösen den Schuss durch Drehung der Schusshand oder Erhöhung des Zuggewichtes aus. Es gibt Typen, die wie ein Pistolengriff in der Hand gehalten werden und andere, die mit einer Schlaufe am Handgelenk befestigt werden. Der Abschuss mit einem Release ist wesentlich genauer als mit der Hand, da die Sehne beim Abschuss keine (ungewollte) seitliche Auslenkung erfährt und der gesamte Vorgang des Abschusses weniger vom Menschen abhängig ist, als beim Lösen von Hand.

Quelle: Wikipedia
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John C. Williams: Lehrbuch des Bogensports. Weinmann, 2010, ISBN 978-3-87892050-2

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