Bogentuning bzw. Einstellung eines Recurvebogens.
Wir kennen das alle, das neue Mittelteil oder die neuen Wurfarme kamen mit der Post, oder man hat sie am Vortag beim Händler abgeholt. Es kribbelt unheimlich in den Fingern alles schnell-schnell zusammenzustöpseln und die ersten Pfeile fliegen zu lassen. Das ist sicher eine Möglichkeit, aber nicht die Möglichkeit. Im Vorfeld müssen einige Überprüfungen durchgeführt werden, damit der Bogen nicht durch falsche Einstellungen vergammelt wird.
Noch eine Bitte:
Ich möchte ausdrücklich, dass diese Anleitung so oft wie möglich kopiert und weitergegeben wird. Wenn ich auf Meisterschaften unterwegs bin und mir manche Bögen ansehe wie verdreht die Wurfarme sind und höre wie der Bogen scheppert wird mir klar, warum der Pfeil so fliegt als hätte er 4,8 Promille getankt. In Anlehnung an einen bekannten Spruch:
Erst wenn der letzte Bogen überprüft,
der letzte Wurfarm getillert,
der letzte Nockpunkt gewickelt
und das letzte Visier ausgerichtet wurde,
werdet ihr feststellen,
dass es nur noch an euch liegen kann.
Hier ein "Rezept" das an der Lehrmeinung und Erfahrung von vielen A- und B-Trainern angelehnt ist.
1. Oberer und unterer Wurfarm