Recurvevisier

Recurvevisier werden meistens mit einem Korntunnel ausgeliefert, bei einem Compoundvisier muss man sich jedoch ein Scope dazukaufen.

Compoundvisier

Im Gegensatz zu den Scheibenvisieren, wo man einen einzigen Visierpunkt hat und diesen je nach Entfernung hoch und runter stellt, verfügt ein Jagdvisier über mehrere Visierpunkte, die man sich üblicherweise auf 20, 30, 40, 50 und 60 Meter einstellt. So spart man sich bei der Jagd langwieriges Einstellen und kann sofort mit dem Schießen beginnen.

Diese Art des Visiers wird auch beim 3 D Schießen gerne verwendet. Allerdings sollte man für 3D darauf achten, dass die Leuchtfaser im Visierpin nicht zu groß ist (am besten weniger als .019“). Umso größer die Leuchtfaser zwar ist, umso heller ist sie – was für die Jagd im dunklen Wald vorteilhaft ist, für das präzise Schießen auf Turnieren ist ein großer Leuchtpin zu unpräzise, alleine schon durch die helle Korona, die das Ziel verdeckt.

Peep Sight

Als Kimme dient bei Compound-Bögen das sogenannte Peep-Sight – im Prinzip ein kleines Kunststoffteil mit einem stopfnadelgroßen Loch, welches in die Sehne mittig eingeflochten und fixiert wird. Um zu gewährleisten, dass das Peep-Sight bei gespanntem Bogen in Schussrichtung zeigt, muss es sehr sorgfältig eingeflochten werden. Es können aber auch Flügelnocken oder ein am Griffstück befestigtes Gummiband benutzt werden. Die Blickrichtung: Peep-Sight → Scope → Ziel entspricht beim Gewehr: Kimme → Korn → Ziel).

Scope

Das Scope ist eine runde Linse mit Halterung. In seiner Mitte befindet sich ein Punkt, Kreis oder Fadenkreuz, der mit dem Ziel in Deckung gebracht wird. Die Linse hat oft zusätzlich eine optische Vergrößerung (2-, 3-, 4- oder 6-fach). Dadurch können auch auf größere Entfernungen (70, 90 Meter und mehr) Details im Ziel bzw. das Ziel besser gesehen werden. Eine zu starke Vergrößerung macht aber auch jede kleine Bewegung des Bogens sichtbar und führt nicht zu einem besseren Trefferbild. Im Scope ist auch eine kleine Wasserwaage integriert. Mit ihr wird der Bogen nach dem Ausziehen genau senkrecht ausgerichtet (durch Drehen der Bogenhand). Auch dies dient dem präziseren Abschuss, da ein Verkanten des Bogens (Abweichung zur lotrechten Ausrichtung) zu Links-/Rechts- abweichungen beim Trefferbild führt. Durch eine genau gearbeitete Mechanik kann die Höhe des Scopes verstellt werden. Mit dieser Verstellung wird das Visier auf verschiedene Entfernungen eingestellt. Für jede Entfernung muss das Scope auf der Tragschiene einjustiert werden und bildet somit nur eine Entfernungseinstellung.

 
Quelle: Wikipedia
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar.
John C. Williams: Lehrbuch des Bogensports. Weinmann, 2010, ISBN 978-3-87892050-2
Recurvevisier Recurvevisier werden meistens mit einem Korntunnel ausgeliefert, bei einem Compoundvisier muss man sich jedoch ein Scope dazukaufen. Compoundvisier Im... mehr erfahren »
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Recurvevisier

Recurvevisier werden meistens mit einem Korntunnel ausgeliefert, bei einem Compoundvisier muss man sich jedoch ein Scope dazukaufen.

Compoundvisier

Im Gegensatz zu den Scheibenvisieren, wo man einen einzigen Visierpunkt hat und diesen je nach Entfernung hoch und runter stellt, verfügt ein Jagdvisier über mehrere Visierpunkte, die man sich üblicherweise auf 20, 30, 40, 50 und 60 Meter einstellt. So spart man sich bei der Jagd langwieriges Einstellen und kann sofort mit dem Schießen beginnen.

Diese Art des Visiers wird auch beim 3 D Schießen gerne verwendet. Allerdings sollte man für 3D darauf achten, dass die Leuchtfaser im Visierpin nicht zu groß ist (am besten weniger als .019“). Umso größer die Leuchtfaser zwar ist, umso heller ist sie – was für die Jagd im dunklen Wald vorteilhaft ist, für das präzise Schießen auf Turnieren ist ein großer Leuchtpin zu unpräzise, alleine schon durch die helle Korona, die das Ziel verdeckt.

Peep Sight

Als Kimme dient bei Compound-Bögen das sogenannte Peep-Sight – im Prinzip ein kleines Kunststoffteil mit einem stopfnadelgroßen Loch, welches in die Sehne mittig eingeflochten und fixiert wird. Um zu gewährleisten, dass das Peep-Sight bei gespanntem Bogen in Schussrichtung zeigt, muss es sehr sorgfältig eingeflochten werden. Es können aber auch Flügelnocken oder ein am Griffstück befestigtes Gummiband benutzt werden. Die Blickrichtung: Peep-Sight → Scope → Ziel entspricht beim Gewehr: Kimme → Korn → Ziel).

Scope

Das Scope ist eine runde Linse mit Halterung. In seiner Mitte befindet sich ein Punkt, Kreis oder Fadenkreuz, der mit dem Ziel in Deckung gebracht wird. Die Linse hat oft zusätzlich eine optische Vergrößerung (2-, 3-, 4- oder 6-fach). Dadurch können auch auf größere Entfernungen (70, 90 Meter und mehr) Details im Ziel bzw. das Ziel besser gesehen werden. Eine zu starke Vergrößerung macht aber auch jede kleine Bewegung des Bogens sichtbar und führt nicht zu einem besseren Trefferbild. Im Scope ist auch eine kleine Wasserwaage integriert. Mit ihr wird der Bogen nach dem Ausziehen genau senkrecht ausgerichtet (durch Drehen der Bogenhand). Auch dies dient dem präziseren Abschuss, da ein Verkanten des Bogens (Abweichung zur lotrechten Ausrichtung) zu Links-/Rechts- abweichungen beim Trefferbild führt. Durch eine genau gearbeitete Mechanik kann die Höhe des Scopes verstellt werden. Mit dieser Verstellung wird das Visier auf verschiedene Entfernungen eingestellt. Für jede Entfernung muss das Scope auf der Tragschiene einjustiert werden und bildet somit nur eine Entfernungseinstellung.

 
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John C. Williams: Lehrbuch des Bogensports. Weinmann, 2010, ISBN 978-3-87892050-2
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